Hast du in deiner Kindheit auch mit LEGO gespielt? Viele heute Erwachsene hatte einen riesigen Eimer mit Steinen zu Hause herumliegen und haben viele verregnete Nachmittage damit verbracht, immer neue Spielwelten zu erfinden.
LEGOs gehören zu den Dingen, die auch viele Erwachsene immer noch als entspannend und unterhaltsam empfinden, ähnlich wie Puzzles und Brettspiele. Und manchmal wird aus dieser Begeisterung und aus den liebevollen Erinnerungen an die eigene Kindheit eine echte Sammelleidenschaft.
Dieser Leitfaden soll dich in die Geheimnisse des LEGO Sammelns einführen. Wir gehen auf einige der beliebtesten Sammelgebiete ein und geben Tipps für das Sammeln. Außerdem erörtern wir das LEGO Sammeln als sinnvolle Anlagestrategie.
Die Geschichte von LEGO
LEGO gibt es bereits seit 1949. Die kleinen Plastiksteine werden von der Lego Group, einem Unternehmen aus Billund in Dänemark, hergestellt. Aber woher stammt die Idee zur Erfindung von LEGO?
Der dänische Tischler Ole Kirk Christiansen (1891 – 1958) stellte Holzspielzeug und Haushaltsgegenstände her und beschloss 1934, seine Firma „LEGO“ zu nennen, abgeleitet von dem dänischen Ausdruck „leg godt“ (deutsch: „spiel gut“). Nach dem Zweiten Weltkrieg begann Christiansen, mit Kunststoff zu arbeiten und stellte 1949 erstmals ineinander greifende Kunststoffsteine aus Celluloseacetat her, die Vorläufer der heutigen LEGOs.
Es mag manchen überraschen, dass seine frühen Plastiksteine in der Öffentlichkeit zunächst auf Skepsis und Zurückhaltung stießen. Die Menschen liebten ihr traditionelles Holzspielzeug und akzeptierten diese neumodischen Plastikspielzeuge nur langsam. Ole Christiansen und sein Sohn Godtfred tüftelten im Laufe der 1950er Jahre an der Konstruktion, um die Steine zu verbessern und die besten Materialien dafür zu finden. Ab 1964 wurden die Steine dann aus ABS-Polymer (Acrylnitril-Butadien-Styrol) hergestellt, das auch heute noch verwendet wird. Der moderne LEGO Stein war geboren!
Heute ist LEGO ein weltweites Phänomen. Seit ihrer Erfindung wurden über 600 Milliarden LEGO Teile hergestellt. Neue Sammler befinden sich in guter Gesellschaft, denn sie gehören zu den zahlreichen LEGO Fans auf der ganzen Welt, die sehnsüchtig auf neue Sets warten, eifrig seltene, ausgediente Sets aufspüren und unzählige Miniaturwelten bauen.
Warum LEGOs sammeln?
Menschen sammeln LEGOs aus allen möglichen Gründen. Einige davon sind:
- Mit LEGO zu spielen ist toll! LEGOs sind schließlich ein Spielzeug, das Kindern (und Erwachsenen!) jeden Alters Spaß macht.
- LEGO lässt sich mit anderen Hobbys und Interessen kombinieren. Manche Menschen sammeln z. B. LEGO, weil sie Star Wars mögen und dort eine ganze Serie von Star Wars-Sets vorfinden.
- LEGO kann eine kluge Investition sein. Einige Sets steigen im Laufe der Zeit erheblich im Wert, was LEGO zu einer attraktiven Marke für Händler und Wiederverkäufer macht.
Worauf du achten solltest, wenn du mit dem Sammeln von LEGO beginnst
Das Schöne am Sammeln von Lego ist, dass Sammler eine ungeheure Vielfalt verschiedener Einzelteile und Sets zur Auswahl haben. Da kann die Wahl schon einmal schwer fallen. Am besten ist es, wenn du dich auf ein bestimmtes Sammelgebiet konzentriert, da du unmöglich sämtliche Serien und Themen gleichzeitig im Auge behalten kannst. Du interessierst dich beispielsweise stark für Technik? Dann liegt es nah, dich auf das Sammeln der Lego Technik Serie zu spezialisieren.
Achte zudem darauf, dich vor dem Kauf von Sets und Einzelteilen mit den vorherrschenden Marktpreisen vertraut zu machen. Hierfür gibt es spezielle Portale im Internet, oder du verwendest eine praktische App für dein Handy oder Tablett wie beispielsweise Brickfact, mit tollen Lego Angeboten. Dort kannst du die Preise für nahezu alle Lego Teile einsehen und ein Gefühl für das Preisniveau bekommen.
Die Einkaufsquellen für Lego sind vielfältig. Spezialisierte Händler haben oft große Sortimente vorrätig, zudem bekommst du Einzelteile und Sets auch gebraucht in Kleinanzeigen oder auf speziellen Sammlerbörsen im Internet. Tausche dich vor den ersten Käufen am besten mit Sammlerfreunden aus und frage diese, wo sie ihre Sets und Teile kaufen. Diesen Empfehlungen kannst du fast immer vertrauen.
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